"Ich liebe es mit dir in der Gegenwart zu verweilen - das tun wir jetzt gerade - auf dem Globus! Wir sind gerade an einer Straße in Dortmund Asseln, wo sich das Atelier 1812 in einem 200 Jahre alten Gebäude angesiedelt hat, und auch der Weltfriedensbaum entstanden ist. Wir hörten gerade einen Apfel, der in der Mitte des Gartens niederfiel.

Der Garten ist das wiedergefundene Paradies von mir.. der Apfelbaum der Erkenntnis steht neben der Skulptur der Akupunktur der Erde. Hier haben wir einen Ausschnitt von dem Globus, der ist umzäunt von 480 Quadratmeter Haut von Mutter Erde. So erlebe ich das, wenn ich auf den Boden gucke, weil wir ja auf Mutter Erde sitzen - auf dem Globus.

Mich wundert immer, dass der Globus sich in diesem Fleckchen Gegenwart in einer derartigen Geschwindigkeit bewegt, dass wir uns in 24 Stunden einmal um uns selbst gedreht haben - und wir kriegen davon nichts mit. Was muss das für eine Sippschaft sein, die das alles nicht mitkriegt. Dafür haben wir keine Sinne. Und dann kommt die "Zahl" und das "Wort".. und irgendwann hat man das dann "Globus" genannt.“ – Leo Lebendig (83), Künstler, Dortmund

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